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Buchemotion zu "Without Merit" von Colleen Hoover


Lange habe ich auf einen neuen Roman von Colleen Hoover gewartet, die Geduld zu warten, bis er in Deutsch erscheint, habe ich schon längst nicht mehr, dazu fangirle ich sie zu sehr ;-) Dann hielt ich es endlich in den Händen und freute mich von Herzen auf eine neue, emotionale Reise mit Colleen Hoover und den großartigen Charakteren, die sie in ihren Büchern erschafft.


Worum geht es?

Merit ist eine Zwillingsschwester in einer sehr ungewöhnlichen Patchwork-Familie, die während des Buches auch noch weiter wächst. Die Familie lebt in einer Kirche. Und dann hat da jeder der Charaktere seine eigene Geschichte, die er mit sich herumträgt, die aber immer auch Auswirkungen auf die anderen Familienmitglieder hat. Wie im wahren Leben gibt es Streit, Intrigen, Geheimnisse und ganz viele Emotionen. So spinnt sich aus vielen kleinen Einzelteilen eine Geschichte, die vor Überraschungen, aber auch vor Skurrilität nur so sprüht.


Meine Meinung

Nachdem ich von allen bisherigen CoHo Romanen so wahnsinnig gepackt war und vor Allem den Mut zum Drama und zur Einbindung wahrhaft schrecklicher Ereignisse geschätzt habe, hatte ich wohl eine etwas falsche Erwartung an den neuen Roman. Er ist sehr anders. Es gibt nicht die eine zentrale Protagonistin und nicht den einen, zentralen Handlungsstrang. Es sind vielmehr viele kleine Geschichten, die sich zu einem großen Ganzen zusammensetzen und die auch oft erst mit einer späteren Geschichte so richtig Sinn ergeben.

Ich habe das Buch gerne gelesen, allerdings hatte es für mich durchaus auch seine Längen. Es ist einem nicht jeder Charakter gleich sympathisch, dementsprechend steigt man mit dem Interesse manchmal aus, wenn einer der weniger sympathischen Charaktere in den Mittelpunkt tritt. Ebenso erging es mir mit einigen Dingen und Eigenschaften, die wohl originell gemeint waren, aber für mich übertrieben skurril wirkten. Es gibt im Buch einige Dramen und tiefsitzende Konflikte, ein bisschen Liebe und ein bisschen Spannung. Viele Themen werden angeschnitten, Depression, Krankheit, Identitätskrisen und auch der Tod. Aber vor Allem geht es um ganz viel Menschlichkeit. Man lernt die Familie intensiv kennen und am Ende, da vermisst man sie, wenn man das Buch zugeschlagen hat. Dennoch hat mir persönlich der rote Faden gefehlt, daher bin ich zum ersten Mal in Summe nicht so begeistert von diesem CoHo Roman, wie ich es sonst bin.


Mein Fazit

„Without Merit“ ist eine Geschichte voller liebevoller Charaktere und interessanter Geschichten mit vielen kleinen Überraschungen, aber ohne zentralen Handlungsstrang, die mich gut unterhalten hat. Da sie für mich jedoch durchaus ihre Längen hatte und ich zu dieser anderen Art von Handlung keinen wirklichen Bezug finden konnte, gibt es etwas Abzug. In Summe 🍀🍀🍀🍀 (vier von fünf Kleeblätter) für Without Merit.

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