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Leseprobe: Novus Ordo Seclorum - Das Erbe der Sidhe

Hallo ihr Buchschätze,

heute habe ich ein Foto aus #Irland für euch, die Heimat meines Herzens. Es entstand im letzten Urlaub im vergangenen September an der Westküste. Ich liebe die Stimmung, düster-neblig und doch irgendwie hell und strahlend.

A propos Irland: Ein sehr besonderes Buch, das in Irland spielt, ist "Novus Ordo Seclorum - das Erbe der Sidhe" von Gabriela Swoboda aus dem Drachenmond Verlag. Wollt ihr eine Kostprobe? Ich habe da eine passende, neblige Szene aus dem zweiten Kapitel, die super in die Stimmung dieses Bildes passt... __________________________________ ...Tiefer Nebel ließ die Lichter der Straßenlaternen fahl und milchig erscheinen. Durch das schwache Licht konnte man die Schwaden vorüberziehen sehen. Es gab keinen Himmel, keine Sterne, keinen Mond und doch wusste Mara, dass es Nacht war. Sie stand bis zu den Knien in einem See aus Dunst, der kleine Wellen erzeugte. Wasser rauschte tief unter ihr, gedämpft und unwirklich. Das Geländer der Brücke war strahlend weiß und leuchtete durch den Nebel hindurch. Die Brücke selbst schien sich endlos zu erstrecken, weit über einen Fluss hinweg, an einen unbekannten Ort führend. Schaurig schön bot sich Mara das Bild, welches von keiner Menschenseele gestört wurde. Allein mit sich selbst, war sie bereit zu einem Gespräch mit Gott, der Vorsehung, dem Universum. Aber das Zwiegespräch hatte noch nicht einmal begonnen, als sie ein leises Geräusch vernahm. Tok-tok, Tok-tok, Tok-tok. Dumpf, aber doch gleichmäßig kam das Klopfen näher. Es waren unverkennbar Schritte – sichere Schritte, die ihr Ziel genau kannten. Mara starrte in das Nebelmeer; Neugier befiel sie, denn wer außer ihr selbst würde einen Ort, der sich offensichtlich irgendwo zwischen den Welten befand, aufsuchen. Sie war sich selbst nicht sicher, warum und wie sie hierher gekommen war. Etwas bewegte sich; der Nebel wurde zu einem Vorhang, der sich langsam öffnete. Eine Art Erkenntnis flammte in ihr auf. Zum ersten Mal konnte sie ihn in voller Größe sehen, sein Gesicht hatte er ihr erst zwei Mal gezeigt. Es war der Mann aus dem Buch, oder besser gesagt, die Vision, die sie nicht mehr losgelassen hatte. Er kam noch ein paar Schritte näher, aber nicht zu nahe. Dieses Mal waren seine Gesichtszüge klar und deutlich – ein freundliches, sanftes Gesicht mit wissenden Augen. Sie hatte das Gefühl ihn zu kennen, was sich weniger auf sein Aussehen bezog, mehr jedoch auf eine unsichtbare Bindung, die sie sich nicht erklären konnte. Sie meinte, er hätte ihr einen kurzen Blick in sein Innerstes gewährt, und dort verbarg sich etwas Besonderes, etwas Geheimnisvolles. „Wer bist du?“, fragte sie... __________________________________

Wenn ihr genau hinseht, könnt ihr die Brücke im Nebel erkennen... naja, mit ein wenig Fantasie ;-)

Ist dieser Textausschnitt nicht wundervoll? Ich muss dieses Buch unbedingt lesen <3

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