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Lesung mit Markus Heitz

Einen schönen Montagmorgen, ihr Buchschatzhüter,

ich finde, die Tradition die neue Woche mit schönen Erinnerungen zu beginnen, anstatt sich über den Montag zu beklagen, sollte beibehalten werden. Hier ist mein Beitrag dazu.

Frage: Was sind eure schönsten Erinnerungen an die letzte Woche?

Am letzten Freitag war ich mit der lieben Ena von Tintentick in der Buchhandlung Wittwer in #Stuttgart, um Markus Heitz bei seiner #Lesungaus #Wédora - Staub und Blut zu lauschen. Wir hatten einen riesen Spaß, Markus Heitz hat unseren Humor total getroffen und wir hätten ihm locker noch eine ganze Weile länger zuhören können :-) Ein paar interessante Fakten aus den Fragen und seiner Ansprache möchte ich euch im Folgenden verraten.

Das Buch Wédora spielt in der #Wüste. Die Wüste an sich hat Markus Heitz schon immer fasziniert, weil sie die Kombination aus tödlicher Umgebung und absoluter Stille ist. Insgesamt haben viele der Wortschöpfungen in Markus Büchern einen realistischen Hintergrund. Wédor heißt Wasser - denn Wédora, die Stadt, deren Karte ihr im oberen linken Bild auf der Coverinnenseite erkennen könnt, ist auf Wasser gebaut. Und das in der Wüste. Da sind die ersten Konflikte schon vorprogrammiert, was mir sehr gut gefallen hat!

Markus erzählte auch viel über seine #Autoren Tätigkeit, die er seit 2004 hauptberuflich macht. Zum Beispiel ist er ein Autor, der sehr detailliert plottet und wenn er anfängt zu Schreiben schon einen klaren Plan hat, wie die Geschichte ausgeht und was die Charaktere machen. Ich glaube, so detailliert und festgelegt habe ich das selten von einem Autor gehört, natürlich lassen sich so aber viele Zusammenhänge und Gedankenspiele einbauen. Das macht seine Werke insgesamt sicherlich so interessant. Außerdem ist das laut eigener Aussage sein Weg, dann auch so eine riesen Reihe wie die #Zwerge schreiben zu können, ohne dass ihm die Ideen ausgehen.

Ich habe ihm dann die Frage gestellt, wie er damit umgeht, wenn seine Charaktere etwas machen, das er nicht vorhergesehen hatte - das hört man ja von anderen Autoren ziemlich oft. Da brachte er auf seine unnachahmliche Art eine Metapher, die den Raum mit vielen Lachern erfüllt hat. Er meinte, das sei wie mit dem Gassi gehen: Er geht ja mit dem Hund spazieren und nicht der Hund mit ihm. Einen gewissen Freiheitsgrad gibt es durch die Länge der Leine, aber er bestimmt, wo es lang geht. Und wenn der Hund das nicht tut, dann wird eben der Hund ausgetauscht 😂Bei Wédora ist das sogar passiert, das hat er aber schon nach einigen Seiten bemerkt, dass Liothan etwas zu *mimimi* war - der wurde dann quasi einmal ersetzt durch einen anderen Charakter. Super spannend, oder? Ich liebe es, Einblicke in die Hintergründe der Bücher zu bekommen!

Ena und ich haben echt viel Spaß gehabt <3

Danke an die Buchhandlung Wittwer und an Markus Heitz für einen echt denkwürdigen Lesungsabend! <3

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